Was bedeutet uns noch Weihnachten?

Ganz sicher, wir gehen zur Kirche und feiern die Geburt von Jesus. Die Adventszeit wird genutzt mit Weihnachtsfeiern in kirchlichen Gruppen. Man lädt ein und wird eingeladen. Geschenke, Kerzen­schein, Feiern unter

Kollegen, Vereinen, Freunden und Familien. Schicke Garderobe, gutes Essen! Es kommen Erinnerungen an Früher.

Also so etwas wie Nostalgie, aber im positiven Sinne. Schlitten­fahrt, basteln, musizieren, Krippenspiel. Jetzt sind un­sere Gedanken in vielerlei Hinsicht anders und umfang­reicher. Natürlich soll das eben genannte auch geschehen. Wir sind älter geworden, vielleicht auch ein bisschen reifer, denken jetzt anders und wohl auch etwas mehr.
Die Welt ist näher an uns herangekommen. Man kann auch sagen kleiner geworden durch die
verschiedenen Medien. Alles dreht sich schneller und kommt sehr nahe an uns heran.
Ich muss mich politisch richtig entscheiden, überlegt einkaufen und das Flüchtlingsproblem
vernünftig einordnen. Welche Wege sind richtig die man geht und welche man lieber vermeidet.
Was kann ich essen, was sollte ich vermeiden, welcher Fahrzeugan­trieb ist der Verträglichste?

Wir leben mit Konflikten in allen Richtungen. Kriege, Parteien­auswahl, Proteste, Missbräuche in den Kirchen, Katastrophen und mehr.

Trotzdem: Weihnachten, Christi Geburt… das dürfen wir uns nicht nehmen lassen. Schauen wir nach vorne und bleiben zuversichtlich, auch wenn der Blick zweifelnd aussieht.

Auf Gott wollen wir weiterhin vertrauen und mit ihm gehen.

Er wird uns begleiten.

Ein frohmachendes Fest.

Günter Hoffmeister